Audis Übergang zur Elektrifizierung bringt eine Änderung in der Namensgebung seiner Fahrzeuge mit sich. Das mag zunächst für Verwirrung sorgen, bringt aber auch eine angenehme Überraschung in Form eines neuen Kombis in der Modellpalette: den A7 Avant.
Wir sagen „irgendwie“, weil Liebhaber, die mit der aktuellen Audi-Produktpalette vertraut sind, die Notwendigkeit eines A7 Avant in Frage stellen könnten, wenn es bereits den A6 Avant gibt. Nun, dies ist mehr oder weniger der A6 Avant, aber dieser Name wird für den neuen elektrischen Kombi der Marke verwendet.
Das liegt daran, dass Audi sein Namensschema für Fahrzeuge anpasst. Das vertraute Buchstaben-Zahlen-Format wird beibehalten, wobei „A“ für Autos und „Q“ für SUVs steht. Allerdings wird ein neues System eingeführt, bei dem die ungeraden Zahlen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verwendet werden, während die geraden Zahlen für ihre elektrischen Pendants verwendet werden.
Deshalb wird der A6 Avant ein Elektroauto und der Verbrenner-Kombi wird zum A7 Avant. Und da wir nun beide Wagen in mehr oder weniger der gleichen Tarnung gesehen haben, können wir sie vergleichen.
Wie man es von zwei ähnlich großen Modellen desselben Herstellers erwarten kann, sehen sie nicht allzu unterschiedlich aus. Allerdings scheint die Heckklappe des A7 Avant ein wenig schräger zu sein, vielleicht um ihn mehr an den schnittigen A7 Sportback“ zu erinnern.
Außerdem hat er einen vertrauten (wenn auch leicht abgerundeten) Kühlergrill, um die Kühlluft in den Motor zu leiten, und seine Scheinwerfer sehen weniger futuristisch aus als die des A6 Avant. Interessanterweise sind es die Rückleuchten des A7 Avant, die fortschrittlicher aussehen. Zusätzlich zu den klaviertastenähnlichen Elementen im oberen Bereich der Heckschürze hat er auch vertikale Elemente, die sich an beiden Enden nach unten ziehen.
Die genaue Art der Komponenten, die mit den sichtbaren Endrohren am unteren linken Stoßfänger verbunden sind, bleibt unklar. Es ist jedoch davon auszugehen, dass verschiedene Hybridantriebe verfügbar sein werden. Es wird erwartet, dass der Hochleistungs-RS7 mit einem Plug-in-Hybridsystem von Porsche ausgestattet sein wird, aber es ist nicht klar, ob der Avant von denselben Upgrades profitieren wird.
Die Produktion der nächsten Generation des A7 wird voraussichtlich 2024 beginnen, obwohl das genaue Erscheinungsdatum des Fahrzeugs noch nicht bestätigt wurde.
