Retro-inspirierte Elektroautos und Oldtimer-Umbauten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und jetzt mischt auch die Opel-Schwestermarke mit: das Manta GSe ElektroMOD-Konzept.
Anstelle des Vierzylinder-Benzinmotors des Original-Manta kommt ein Elektromotor zum Einsatz, der 145 PS und 255 Nm Drehmoment leistet und damit der stärkste Manta aller Zeiten ist. Das Viergang-Schaltgetriebe des klassischen Manta GSe wurde beibehalten und leitet die Kraft an die Hinterräder. Der Fahrer kann entweder manuell schalten, oder der Manta GSe kann als Automatik gefahren werden, wenn man ihn direkt in den vierten Gang schaltet.
Unter der Karosserie aus den 1970er Jahren befindet sich eine 31-kWh-Batterie – kleiner als die 50-kWh-Einheit, die in den Serienmodellen Opel Corsa-e und Opel Mokka-e verwendet wird. Aber wie diese Autos und die meisten anderen Elektromodelle kann auch der Manta GSe beim Bremsen Energie zurückgewinnen.
Mit seiner kleineren Batterie schafft der Manta GSe eine Reichweite von 124 Meilen mit einer einzigen Ladung – das ist näher an der maximalen Reichweite der anderen retro-inspirierten Modelle Honda e (131 Meilen) und MINI Electric (145 Meilen) als an den Modellen von Opel und Vauxhall. Der Manta GSe kann mit einer Leistung von bis zu 9 kW aufgeladen werden, was bedeutet, dass es knapp vier Stunden dauert, um die Batterie voll aufzuladen.
Die Karosserie des Manta GSe ist weitgehend identisch mit der des ursprünglichen Manta, der von 1970 bis 1975 produziert wurde. Bei der Studie wird die neongelbe Lackierung durch eine schwarze Motorhaube kontrastiert, die an die Sport- und Rennwagen jener Zeit erinnert.
Im Innenraum verfügt der Manta GSe über ein Dual-Screen-Setup mit digitalem Fahrerdisplay und Infotainment-Bildschirm, die Lautsprecher stammen von der Gitarrenverstärkerfirma Marshall. Der Innenraum bietet außerdem Sportsitze und ein Dreispeichen-Lenkrad.
Obwohl es sich vorerst nur um ein Konzept handelt, soll Opel stark überlegen, den Manta GSe ElektroMOD in Serie zu bringen.
