RENAULT

Renault bringt bis 2027 8 neue Modelle für außereuropäische Märkte auf den Markt

Renault hat seinen Plan zur internationalen Marktexpansion vorgestellt, der bis 2027 abgeschlossen sein soll. Dieser Plan sieht die Einführung von acht neuen Modellen vor, wobei der SUV Kardian den Anfang macht. Um diesen Plan zu verwirklichen, hat die französische Marke Investitionen in Höhe von 3 Milliarden Euro (ca. 3,2 Milliarden US-Dollar) vorgesehen, die sich in die breit angelegte Strategie „Renaulution“ einfügen.

Das Unternehmen gab bekannt, dass von den acht neuen Modellen, die bis 2027 auf den Markt kommen sollen, fünf in der Kompakt- und Mittelklasse (C- und D-Segment) angesiedelt sein werden. Der Renault Kardian, der heute seine Weltpremiere feierte, ist ein subkompakter SUV (B-Segment), während mindestens eines der beiden anderen Modelle zur großen Kategorie (E-Segment) gehören wird.

Die erste Plattform ist die CMA (Compact Modular Architecture), die im Rahmen der Partnerschaft zwischen Renault und Geely in Südkorea lokalisiert wird. Diese Architektur liegt bereits zahlreichen Modellen von Geely-Marken wie Volvo, Smart, Zeekr und Lotus zugrunde. Nach Angaben von Renault wird sie für Fahrzeuge des oberen D-Segments und des E-Segments bestimmt sein, die in erster Linie mit Hybridantrieben in 2WD- und AWD-Ausführungen angeboten werden.

Die zweite neue Architektur nennt sich Renault Group Modular Platform und bildet die Grundlage für den Kardian B-SUV und das Niagara Pickup-Konzept. Sie soll skalierbar, „extrem“ flexibel, wettbewerbsfähig und effizient sein. Sie bietet Platz für Fahrzeuge mit einer Länge von 4 bis 5 m (157,5 bis 196,9 Zoll), einer festen Frontpartie, vier verschiedenen Radstandslängen von 2,6 bis 3 m (102,4 bis 118 Zoll) und drei Varianten für die Heckpartie.

Die Plattform wird mit einer Vielzahl von Antrieben kompatibel sein, darunter Benzin-, LPG-, Flex-Fuel-, Mild-Hybrid- und Voll-Hybrid-Antriebe mit Front- oder Allradantrieb. Nach Angaben von Renault werden die kommenden Modelle, die auf der neuen modularen Architektur basieren, in den Werken in Lateinamerika, der Türkei, Marokko und Indien gefertigt.

Paul Meier

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