Skoda Fabia könnte aufgrund der europäischen Abgasvorschriften vorzeitig auslaufen

Skoda könnte gezwungen sein, den Fabia im Jahr 2025, vier Jahre nach dem Debüt der aktuellen Generation, einzustellen, wenn die Euro-7-Abgasvorschriften in Kraft treten, da die erforderlichen Modifikationen den Fabia untragbar verteuern würden.

In einem Gespräch mit Autocar räumte Skoda-Chef Klaus Zellmer ein, dass der Fabia mit der Einführung von Euro 7 nicht mehr bezahlbar sein wird. Selbst nach den jüngsten Preiserhöhungen ist der Skoda Fabia in Deutschland ab 18.300 Euro (20.206 Euro) und in Großbritannien ab 18.600 Pfund (23.177 Euro) zu haben und bleibt damit eines der günstigsten Modelle in diesem Segment. Zellmer ist der Ansicht, dass die neuen Vorschriften die Preise noch weiter in die Höhe treiben werden, so dass der Fabia für die Käufer nicht mehr in Frage kommt.

Während die Europäische Kommission die zusätzlichen Kosten auf lediglich 304 € (335 $) pro Fahrzeug schätzt, ist der VW-Konzern anderer Meinung. Letztes Jahr sagte der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Thomas Schäfer, dass der Preis von Modellen mit Verbrennungsmotor, die die Euro-7-Vorschriften erfüllen müssen, um bis zu 5.000 € (5.520 $) steigen könnte.

Die Euro-7-Vorschriften werden ab Juli 2025 für alle neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge in Kraft treten. Sie verlangen 35 % weniger NOx-Emissionen und 13 % weniger Auspuffpartikel im Vergleich zu den derzeitigen Euro-6-Vorschriften.

Der Ford Fiesta und der Kia Rio wurden bereits vom Markt genommen, und die Zukunft der Modelle des VW-Konzerns in diesem Segment ist ungewiss. Die B-Segment-Angebote von Stellantis (Peugeot 208, Opel Corsa, Citroen C3 und Lancia Ypsilon) scheinen dagegen noch eine Zukunft zu haben, ebenso wie der kürzlich überarbeitete Renault Clio und der besonders sparsame Toyota Yaris.

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