Stellantis bereitet sich darauf vor, im Jahr 2024 die ersten Autos auf den Markt zu bringen, die dank einer Kooperation mit dem französischen Unternehmen Valeo in der Lage sind, freihändig zu fahren.
Mercedes war der erste Automobilhersteller, der die gesetzliche Zulassung für ein autonomes System der Stufe 3 erhalten hat. Derzeit hat jedoch kein Stellantis-Produkt den Level-3-Status. Das wird sich ändern, wenn Stellantis damit beginnt, seine Fahrzeuge mit der nächsten Generation des von Valeo entwickelten Scala-Lidarsystems auszustatten.
Autonomiestufe 3 bedeutet, dass der Fahrer seine Aufmerksamkeit von der Straße abwenden kann, um E-Mails zu schreiben, einen Film zu sehen oder ein Buch zu lesen. Der Fahrer muss bereit sein, die Kontrolle über das Fahrzeug wieder zu übernehmen, wenn er dazu aufgefordert wird.
Lidar funktioniert, indem Laserlicht von Objekten zurückgeworfen wird, das, wenn es zum Fahrzeugsensor zurückkehrt, dem Computer ermöglicht, eine Karte der Umgebung zu erstellen, einschließlich des übrigen Verkehrs. Das Level-3-System der Mercedes S-Klasse basiert auf einer Mischung aus Radar, Kameras, Lidar und sogar Feuchtigkeitssensoren.
Die Auflösung des neuen Systems ist 12-mal höher, der Betrachtungswinkel 2,5-mal größer.
Das autonome System STLA AutoDrive von Stellantis wird gemeinsam mit BMW entwickelt und soll 2024 in „mehreren Modellen“ eingeführt werden.
