China verlangt von ausländischen Automobilherstellern nicht länger die Gründung von Joint Ventures

China wird ab dem 1. Januar 2022 die vollständige Übernahme von Pkw-Produktionsstätten durch ausländische Unternehmen erlauben.

Dieser Schritt wurde in einem Dokument des chinesischen Handelsministeriums und der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission angekündigt. Seit 1994 müssen ausländische Unternehmen, die in der Automobilindustrie tätig sind, als 50:50-Joint-Venture-Partner mit einem lokalen Unternehmen in den chinesischen Markt eintreten.

Im Jahr 2018 lockerte die chinesische Regierung die maximale Eigentumsquote auf 70 Prozent, was BMW dazu veranlasste, seinen Anteil an seinem Joint-Venture-Partner Brilliance zu erhöhen. Tesla betreibt ebenfalls eine eigene Fabrik in China. Wie Forbes anmerkt, wird die Entscheidung es alten Autoherstellern wie Volkswagen, Ford, GM und Mercedes-Benz ermöglichen, ihre Joint Ventures zu übernehmen, und gleichzeitig neuen Autoherstellern wie Rivian und Lucid den Eintritt in den chinesischen Markt erleichtern.

Joint-Venture-Programme wie diese sollten es einheimischen Marken ermöglichen, einen größeren Teil ihrer Gewinne und Technologien im Land zu behalten.

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