Gordon Murray Automotive T.50: Superschneller Staubsauger

Unter Motorsportfans ist Gordon Murray eine Legende: Der gebürtige Südafrikaner hat sehr erfolgreiche Formel-1-Autos für Brabham und McLaren entworfen. 2005 machte sich Murray mit seiner Firma „Gordon Murray Automotive“ selbständig. Jüngstes Projekt ist ein Supersportwagen, zu dem häppchenweise Informationen herausgelassen wurden.

Jetzt enthüllt man endlich den T.50 zum ersten Mal in seiner Gesamtheit, inklusive dem fertigen Außen- und Innendesign. Der T.50 wurde so konstruiert, dass er der bislang reinste, leichteste und fahrerzentrierteste Supersportwagen sein soll. Zugleich sieht Murray den T.50 als spirituellen Nachfolger des von ihm konstruierten McLaren F1 aus den frühen 1990er-Jahren.

„Professor Gordon Murray CBE verbessert seinen gefeierten McLaren F1 in jeder erdenklichen Weise“ heißt es offiziell. Murray leitet das Team, das im Januar 2022 mit dem Bau von Kundenversionen des T.50 beginnen soll. Billig wird der Spaß nicht sein: Genannt wird ein Preis von 2,36 Millionen Pfund (vor Steuern), umgerechnet rund 2,6 Millionen Euro.

Angetrieben wird der Wagen von einem frei saugenden 4,0-Liter-V12-Motor (3.994 Kubik sind es ganz genau) mit 663 PS, der auf rekordverdächtige 12.100 Umdrehungen pro Minute (!) dreht. Per Boost sollen bis zu 700 PS möglich sein. 467 Newtonmeter Drehmoment liegen bei 9.000 Umdrehungen an, 71 Prozent davon bereits ab 2.500 Touren.

Das Aggregat wiegt übrigens 178 Kilogramm, mit an Bord ist ein 48-Volt-Startergenerator. Geschaltet wird mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe von Xtrac.

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