Keine neuen Mitsubishis mehr in Europa

Mitsubishi wird künftig keine neuen Produkte mehr in Europa anbieten. Die Entscheidung ist Teil des neuen Businessplans „Small but beautiful“, der den Großteil der zukünftigen Investitionen für den südoastasiatischen Markt vorsieht. Über die nächsten drei Jahre will der Autobauer im Zuge dieser Reorganisation die Fixkosten um mehr als 20 Prozent reduzieren und sich in Richtung eines nachhaltigen Wachstums entwickeln.

Diese Vorgehensweise beinhaltet auch, die nächste Generation des Outlander nicht in Europa einzuführen. Das berichtet Automotive News Europe. Der Crossover sollte eigentlich im zweiten Halbjahr 2020 erscheinen, es handelt sich hier also wirklich um eine Last-Minute-Entscheidung.

Mitsubishi verfügt in Südostasien bereits über eine starke Präsenz und sieht den Markt dort als beste Basis für eine Umstrukturierung. Der Fokus soll auf Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Offroad-orientierten Modellen liegen. Geplant sind hier ein neuer Triton Pickup, der Minivan Xpander, der Pajero Sport sowie zwei weitere ungenannte Modelle. Nach den drei Jahren des Neuaufbaus möchte man das Geschäftsfeld auf Afrika, Ozeanien und Südamerika erweitern.

Keine Rolle mehr wird dabei der Pajero (Galerie unter diesem Artikel) spielen. Im Zuge der Kostenreduzierung will das Unternehmen dessen Fertigung einstellen. Die Schließung des Werks erfolgt Berichten zufolge im Laufe des Jahres 2021. Der aktuellen Pajero debütierte bereits 2006.

Skaleneffekte verspricht sich Mitsubishi durch verstärkte Kooperation mit seinen Partnern Nissan und Renault. Das beinhaltet die Nutzung von deren Technologien, etwa in puncto Autonomes Fahren oder Elektrifizierung.

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