McLarens Crossover wird wahrscheinlich ein Hybrid sein, aber auch eine vollelektrische Version ist denkbar.
McLaren-CEO Michael Leiters hat kürzlich bestätigt, dass die Marke an einem „Shared Performance“-Fahrzeug arbeitet, das den Ferrari Purosangue herausfordern soll. Auf einer kürzlich stattgefundenen Presseveranstaltung in Europa hatten wir die Gelegenheit, uns mit Piers Scott, dem Leiter der globalen Kommunikation bei McLaren Automotive, zusammenzusetzen, der uns interessante Einblicke in die Entwicklung dieses mit Spannung erwarteten Zukunftsmodells gewährte.
Scott stellte klar, dass McLaren immer noch „eine Vielzahl verschiedener Optionen“ für den SUV prüft, was bedeutet, dass noch keine endgültige Entscheidung bezüglich des Designs und der Basis getroffen wurde. Er betonte jedoch, dass das „Shared-Performance“-Modell möglicherweise eine zwei- oder viertürige Karosserieform haben könnte und definitiv mehr als zwei Sitze bieten würde.
Mit diesem Ansatz soll er der bisher praktischste McLaren werden und die ikonischen dreisitzigen Supersportwagen F1 und Speedtail übertreffen.
Das britische Unternehmen verfügt über alle wichtigen Werkzeuge für den Bau von Supersportwagen: Karbonfaserkarosserien, selbst entwickelte V6- und V8-Antriebsstränge, umfangreiche Erfahrungen mit der Elektrifizierung und eine reiche Motorsporttradition. Während diese Vorzüge potenziell in verschiedenen Fahrzeugsegmenten genutzt werden könnten, würde die Entwicklung einer neuen Architektur eine beträchtliche Investition von mindestens 1 Milliarde Pfund (1,3 Milliarden Dollar) erfordern, was für einen Automobilhersteller mit geringen Stückzahlen ein erhebliches Risiko darstellt.
Vor diesem Hintergrund prüft McLaren derzeit verschiedene Möglichkeiten, eine SUV-kompatible Plattform von einem anderen Hersteller zu erwerben, die den Einsatz von Hybrid- oder Elektroantrieben ermöglichen könnte. Bei Hybridkonfigurationen könnte das Fahrzeug mit einem der McLaren-eigenen V6- oder V8-Motoren ausgestattet werden, ähnlich wie im Artura.
